Die Junge Union Saale-Holzland-Kreis hat heute in Eisenberg mit einem Großflächenplakat auf ihre Forderung aufmerksam gemacht, den Landkreis und die Gemeinden zu erhalten. „Wir möchten, dass Eisenberg auch weiterhin Kreisstadt bleibt. Unser Saale-Holzland-Kreis darf nicht zerschlagen werden, denn wir wollen keine anonymen Monsterkreise wie sie SPD und Linke fordern“, so der JU-Kreisvorsitzende Johann Waschnewski mit den JU-Mitgliedern Max Herold und Jonas Urbach.

„Bei Zusammenschlüssen von Kirchgemeinden, Sportvereinen und Feuerwehren sieht man doch jetzt schon, dass sich immer weniger Mitglieder aktiv engagieren, wenn die Wege zum Vereins- oder Gemeindehaus weiter werden und der Bezug zu den anderen Mitgliedern verloren geht. Je größer die Strukturen werden, desto weniger identifizieren sich die Leute mit ihrer Region. Der gemeinschaftliche Zusammenhalt und die Bereitschaft zum Engagement sinken, weil man auch die lokalen Gegebenheiten kaum noch kennt. Anonymität fördert nur die Versorgungsmentalität“, erklärte Waschnewski.

„Deshalb halten wir nicht viel von einer von oben verordneten Gebietsreform, zumal Zusammenarbeit von unten und vor allem mit den Menschen wachsen muss. Wir dürfen unsere bürgernahen Strukturen nicht durch die Schaffung anonyme Großkreise kaputt machen, in denen sich niemand mehr für den ländlichen Raum verantwortlich fühlt. Stattdessen muss es weiter um eine effiziente Gestaltung der bestehenden Verwaltungsstrukturen gehen, wobei wir bei der Vereins- und Gemeinderatsarbeit vor Ort mit den Nachbargemeinden sowie auf Kreisebene bedarfsgerechte Lösungen finden müssen. Ohne Lokalteil würde im Übrigen auch kaum noch einer die Thüringer Zeitungen lesen“, sagte Waschnewski abschließend.

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